Material: Behälter aller visuellen Eigenschaften

Einleitung

Als ich das erste Mal mit dem Begriff "Material" in Blender konfrontiert worden bin, konnte ich dessen Sinn nicht verstehen. In SL ist es doch auch möglich, einfach eine Textur, eine Farbe, einen Glanz- oder Leuchtwert oder eine Rauigkeit auf die Seiten eines Prims aufzulegen. Wozu also diese "Hilfskonstruktion"?

Unter Material versteht man so etwas wie eine Sammelmappe, in dem alle sichtbaren Eigenschaften eines Objekts zusammengetragen werden. Dies können unterschiedliche Texturen sein, Farbeinstellungen, Glanz-, Transparenz- und Reflexionseigenschaften, Licht- und Schattenprojektionen und vieles mehr sein. Sprich: Während wir uns in SL schon ins gemachte Nest setzen können, weil den Prims von Linden Lab schon Materialien pro Fläche zugewiesen worden sind, müssen wir diesen Job für unsere individuellen Meshes jeweils selbst übernehmen.

"Eselsbrücke": Als Alltagsbeispiel für Material könnte man sich einen Pappkarton vorstellen, in den man ein paar Rollen Rauhfasertapete, Grund- und Abtönfarbe, Tapetenkleister, Andruckrollen, Quast, Pinsel und Tapeziermesser bereitlegt. Sprich: Alles, was sich um das WAS und WIE dreht, um eine Wand oder Decke zu dekorieren.

In den folgenden Abschnitten werden einige der wesentlichsten Aspekte beim Arbeiten mit Materialien vorgestellt:

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